Als Gegenpol zur Panikmache der „letzten Generation“ bietet sich das Bild des „langen Wegs“ an. Dieses Konzept hat sowohl eine zeitliche als auch eine räumliche Dimension.

Zeitlich bringen wir zum Ausdruck, daß Umweltpolitik eine Frage der Ausdauer und Geduld ist. Räumlich unterstreichen wir, daß auf dieser Wanderung viele Wege zum Ziel führen können. Wir wollen lieber einen langsamen, aber klugen Fortschritt (mit technologischer Ergebnisoffenheit), statt überstürzt in eine Sackgasse zu rennen oder einen ideologischen Sonderweg zu beschreiten, den andere Nationen kategorisch ausschließen.

Lange Wege statt Hedonismus

Nutzen wir dieses metaphorische Konzept, ließen sich die Verzichtsforderungen aus der linksgrünen Ecke einfach kontern: Dann fangt bei euch selbst an! Schaut in euren Schuhschrank! In Deutschland besitzt jeder im Durchschnitt 12,8 Paar Schuhe. Besonders beliebt sind dabei Turnschuhe, die sich kaum recyceln lassen. Und nun schauen wir einmal auf die Füße einer x-beliebigen „Klima-Demo“. Der Umweltschutz beginnt im Kleinen. Das haben die Utopisten nicht verstanden und merken dabei noch nicht einmal, wie sie sich selbst an der Umweltverschmutzung beteiligen. Mit einer solchen Linie könnte die patriotische Opposition auch dem Eindruck entgegenwirken, einem gleichgültigen Hedonismus das Wort zu reden. Forderungen wie „Freie Fahrt für freie Bürger“ stützen dieses Bild.

Denn: Wer sich auf lange Wege begibt und keine sofortigen Wunder erwartet, erweist sich als bodenständig.