Der Vorwurf, eine „Verbotspartei“ zu sein, wird aus verschiedensten politischen Richtungen vorgebracht. Insbesondere aufgrund ihrer bevormundenden Klima- und Gesellschaftspolitik – dank Forderungen wie Heizungs-Zwang, Umweltzonen, Tempolimit, Corona-Zwangsmaßnahmen, Gender-Verordnungen u.a. – haben sich die Grünen im bürgerlichen und rechten Spektrum eine Wahrnehmung als „Verbotspartei“ erarbeitet.

Aber auch von linker Seite wird der Vorwurf, eine „Verbotspartei“ zu sein, gegenüber der Konkurrenz gerne vorgebracht: So ist von der „Verbotspartei CSU“ oder CDU/CSU als „Verbotsparteien“  die Rede. Bei „Google Trends“ erfreut sich der Begriff seit Beginn der Erhebungen 2004 wiederholter Beliebtheit – insbesondere in Zusammenhang mit den Grünen.

Verbotsparteien fordern Parteiverbote

Angesichts der Debatte um ein Verbot der AfD entlarven sich jedoch alle vermeintlich an der Freiheit orientierten Parteien als Verbotsparteien. Jede Partei, die nach einem Verbot der AfD schreit, muss sich deswegen den Vorwurf, eine „Verbotspartei“ zu sein, gefallen lassen!