Auf dem Höhepunkt der Proteste gegen das Bahnhofsprojekt Stuttgart 21 lancierte der Spiegel-Journalist Dirk Kurbjuweit den Begriff „Wutbürger“, der anschließend zum Wort des Jahres gekürt wurde.
Inzwischen steht fest: Die Wutbürger hatten mit ihren Bedenken recht! Stuttgart 21 hat sich zu einem Desaster ohne Ende entwickelt. „Der Zeitplan wurde massiv gerissen, derzeit ist der Betriebsstart für Ende 2026 geplant. Die Kosten sind in die Höhe geschossen, von 4,5 auf derzeit 11,4 Milliarden Euro“, faßt die WELT im September 2024 unter der Überschrift „Späte Genugtuung für die Wutbürger“ zusammen.
Nicht nur in Stuttgart, sondern z.B. auch in Dresden bei PEGIDA sichteten die Medien Wutbürger. Einer von ihnen wurde als „Hutbürger“ berühmt
#Dresden: Seit Tagen bestimmt ein pöbelnder LKA-Mitarbeiter die Schlagzeilen. An der Alaunstraße ist der Mann nun zu sehen – mit einem speziellen Gruß https://t.co/yipf1NNDat pic.twitter.com/hLjQ3ki6eR
— Sächsische.de (@saechsischeDE) August 24, 2018