In den vergangenen Jahren erreichte die aktive Förderung von Schwangerschaftsabbrüchen weltweit neue Höhepunkte. So legalisierte der New Yorker Senat im Januar 2019 unter bestimmten Voraussetzungen Abtreibungen bis zur Geburt. In Frankreich wurde die „Freiheit zur Abtreibung“ im März 2023 in die Verfassung aufgenommen.

In Deutschland wurden allein Jahr 2022 rund 104.000 Schwangerschaftsabbrüche registriert – das entspricht circa der Einwohnerzahl einer Kleinstadt.

Wer Abtreibungen teilweise oder ganz in Frage stellt, gilt schnell als Feind weiblicher Selbstbestimmung – die aus linker Sicht vor dem Recht des Kindes auf Leben steht. Es handelt sich damit um einen „Abtreibungskult“. Der ehemalige Papst Johannes Paul II. sprach im Zusammenhang mit dem mangelhaften Lebensschutz im Westen von einer „Kultur des Todes“.