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Gut, hier handelt es sich nicht um einen klassischen Schlüsselbegriff, aber ein Schlüsselmotiv: Erinnern Sie sich, wie das Märchen über „Hänsel und Gretel“ der Brüder Grimm beginnt? Ein armer Holzhacker, der ohnehin schon „wenig zu beißen hatte“, konnte für seine Kinder das „tägliche Brot nicht mehr schaffen“, weil „große Teuerung ins Land“ kam.

Zähneknirschend und auf Drängen seiner Frau willigte er ein, Hänsel und Gretel im finsteren Wald auszusetzen. Andernfalls „müssen wir alle viere (des) Hungers sterben“, so die Frau. Die Situation in Deutschland mag noch nicht so dramatisch sein. Aber den schon vor 200 Jahren im Märchen beschriebenen Preisschock erleben wir auch heute. Über „Hänsel und Gretel“ hat er sich ins kollektive Gedächtnis eingeschrieben. Die Lehre des Märchens: Erst stirbt die Währung, dann ist der eigene Magen leer und besonders hart trifft es unsere Kinder.