Wie eine Auswertung über Google Trends (siehe Grafik) zeigt, dominierte in den letzten fünf Jahren der Begriff „Flüchtlinge“ bei den Suchanfragen zum Migrationsproblem. Mit etwas Abstand folgt „Migration“ und dann „Asyl“. Aufgabe patriotischer Sprachpolitik muß es indes sein, „Masseneinwanderung“ populärer zu machen.
Der Begriff „Flüchtling“ steht in unserem Ratgeber zur Sprachpolitik (Recherche D, Heft 20, Dezember 2023) auf der Liste zu vermeidender Ausdrücke. „Flüchtlinge sollten nur dann als Flüchtlinge bezeichnet werden, wenn sie gemäß der Genfer Flüchtlingskonvention auch tatsächlich Flüchtlinge sind. Das bedeutet: Nur wer vor einem Krieg fliehen mußte oder Opfer einer Vertreibung wurde, ist Flüchtling. Medien und Politik manipulieren uns folglich, wenn sie freiwillige Migrationen aus ökonomischen Motiven unter Flucht subsumieren. Diese bewußte sprachpolitische Verschiebung dürfen wir nicht mitmachen.“
Gleiches gilt für die „Migranten“ und „Menschen mit Migrationshintergrund“. Dazu heißt es in unserem Ratgeber: „Schluß mit diesem bürokratischen Herumgeeier! Wenn sich jemand sehr gut integriert hat, sollten wir ihm mit großer Selbstverständlichkeit zugestehen, sich unsere deutsche Kultur angeeignet zu haben. Dann muß nicht gesondert auf seinen Migrationshintergrund verwiesen werden. Und wer sich nicht anpassen will, wird kein Problem mit der korrekten Ansprache als Syrer oder Afghane haben.“
Wichtig ist außerdem: Nur tatsächliche Rassisten und Ausländerfeinde haben generell etwas gegen jeden „Migranten“. Gerade Hochqualifizierte waren jedoch zu allen Zeiten in der Lage, im Ausland zu arbeiten und sich dort selbständig anzupassen. Wissensgesellschaften profitieren enorm von dieser Form der Migration. Sie muß folglich unterschieden werden von der „Masseneinwanderung“, zu der es durch den Sozialstaatsmagneten kommt.