Dirk Maxeiner, geboren 1953, ist Mitherausgeber der Achse des Guten und hat mehrere Bücher über Öko-Irrtümer und Klimahysterie geschrieben. Bis 2014 war er Kolumnist der WELT. 2005 wurde er mit dem Ludwig-Erhard-Preis für Wirtschaftspublizistik ausgezeichnet.
Biographie
Maxeiner startete seine journalistische Laufbahn als Redakteur des stern. In den 1980er-Jahren entwickelte er das Umweltmagazin Chancen, dessen Chefredakteur er wurde. Anschließend war er bis 1993 Chefredakteur des Magazins natur, das damals die größte Umweltzeitschrift Europas war.1https://www.dirk-maxeiner.de/vita/2https://www.achgut.com/autor/maxeiner
Zudem entwickelte Maxeiner Konzepte für etliche Zeitschriften, TV-Magazine und Bücher.3Laut Autorenbeschreibung im Buch über „Öko-Irrtümer“ (2000).
1996 wurde sein Buch mit dem Titel Öko-Optimismus zum Wissenschaftsbuch des Jahres gewählt.4https://www.perlentaucher.de/autor/dirk-maxeiner.html#:~:text=Sein%20Buch%20%22%C3%96ko%2DOptimismus%22,Mitbegr%C3%BCnder%20des%20Blogs%20achgut.de.
Der Aufbau der Achse des Guten begann 2004 und entwickelte sich zu einem der meistgelesenen Autorenblogs in Deutschland.5https://www.achgut.com/seite/achgut_unerhoert
Positionen
Umwelt und Klima
Im Lexikon der Öko-Irrtümer6Zuerst: 1998. Alle Zitate und Angaben beziehen sich auf die Ausgabe von 2015 betonen Michael Miersch und Dirk Maxeiner: „Mit Öko-Phrasen verschaffen sich Politiker kostenlosen moralischen Glanz. Wo Umweltschutz draufsteht, muß nicht unbedingt Umweltschutz drin sein.“7Michael Miersch/Dirk Maxeiner: Lexikon der Öko-Irrtümer: Überraschende Fakten zu Energie, Gentechnik, Gesundheit, Klima, Ozon, Wald und vielen anderen Umweltthemen. Frankfurt/Main 2015. S. 18
Zum Klima-Alarmismus heißt es: „In Regionen, die derzeit steigende Temperaturen verzeichnen, manifestiert sich dies übrigens in der Regel durch kürzere Winter und weniger kalte Nächte – nicht aber durch extreme Tagestemperaturen. Ob die Menschen dies als Klimakatastrophe empfinden, sei dahingestellt.“8Ebd., S. 218
Zur Bedeutung von CO2 schreiben die Autoren: „Erdgeschichtlich scheint es trotz gleicher oder niedrigerer Kohlendioxid-Konzentrationen als heute teilweise um bis zu sechs Grad wärmer gewesen zu sein. (…) Die Erdgeschichte lehrt uns: Wenn die Natur entscheidet, daß die Temperaturen ansteigen, wird niemand sie daran hindern können.“9Ebd., S. 247 und S. 288
Ernährung
In Biokost & Ökokult von 2008 widmen sich Miersch und Maxeiner der Frage, ob Bio-Lebensmittel gesünder oder umweltschonender sind. Ihr Fazit: „Seit Rudolf Steiner 1924 seine Vorträge über biologisch-dynamische Wirtschaft hielt, konnte kein wissenschaftlicher Nachweis erbracht werden, dass Biokost tatsächlich besonders gesund oder gar lebensverlängernd ist.“10Dirk Maxeiner / Michael Miersch: Biokost & Ökokult. Welches Essen ist wirklich gut für uns und unsere Umwelt. München 2008. S. 34 Festzustellen sei aber, daß man sich in den „reichen Industrieländern“ heute „abwechslungsreicher und gesünder ernähren“ könne „als je zuvor in der Geschichte“.
Einzelne Vorteile der Biolandwirtschaft erkennen Miersch und Maxeiner dennoch an: „Auf Biohöfen herrscht größere Artenvielfalt als in konventionellen Betrieben. Doch für den gleichen Ertrag muss mehr Naturland in Agrarflächen umgewandelt werden. Ohne Kunstdünger müsste die Zahl der Nutztiere verfünffacht werden, um den notwendigen Dung zu erzeugen.“11Ebd., S. 56 Zu konstatieren sei darüber hinaus, dass sich die Arbeitsweise von Biobetrieben und Massenerzeugung durch die steigende Nachfrage immer mehr annähere.12Ebd., S. 60
Schlußendlich prognostizierten die Autoren: „Die neuen Methoden einer ‚industriellen Ökologie‘ werden in vielfacher Hinsicht sauberer, sicherer und umweltfreundlicher als die herkömmliche sein.“13Ebd., S. 220
Veröffentlichungen (Auszug)
2014: Alles grün und gut?: Eine Bilanz des ökologischen Denkens (zusammen mit Michael Miersch)
2008: Biokost & Ökokult. Welches Essen ist wirklich gut für uns und unsere Umwelt (zusammen mit Michael Miersch)
1998: Lexikon der Öko-Irrtümer: Überraschende Fakten zu Energie, Gentechnik, Gesundheit, Klima, Ozon, Wald und vielen anderen Umweltthemen
1996: Öko-Optimismus (zusammen mit Michael Miersch)
Wikipedia-Korrektur
Statt die Positionen von Maxeiner zusammenhängend zu referieren, beschränkt sich Wikipedia auf bruchstückhafte Zitate sowie eine ausführliche Würdigung der Kritiker. Noch problematischer als der Beitrag über Maxeiner ist der Lexikon-Eintrag über die Achse des Guten, die von Wikipedia wahrheitswidrig direkt in der Einleitung als Teil der politischen Rechten bezeichnet wird, obwohl das die Autoren zurückweisen. Als Beleg dieser „Schubladisierung“ dient ein einjähriges Intermezzo des Katzenkrimi-Autoren Akif Pirincci.