Achim Winter, geboren am 1. April 1961 in Offenbach am Main, ist ein freier TV-Produzent, der früher im öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu sehen war und mittlerweile ein Satire-Programm für den Kontrafunk macht. Auf Youtube ist „Winters Woche“ das mit Abstand erfolgreichste Format des Kontrafunk und erreicht regelmäßig mehrere hunderttausend Zuschauer.

Biographie

Die Darstellung des Lebenslaufs von Achim Winter auf Wikipedia ist weitestgehend korrekt:

„Winter studierte Anglistik, Geschichte und Publizistik. Danach volontierte er beim ZDF – zunächst in der Show-Redaktion. Als Reporter produzierte er Reportagen aus England und Irland. Von 1997 bis 2006 war er Moderator beim ZDF-Boulevardmagazin Leute heute. Ebenfalls ab 1997 war er Außenreporter bei hallo deutschland im ZDF. Mit seinem kabarettistischen Wochenrückblick Winters Woche war Achim Winter dort jeden Freitag im Vorabendprogramm zu sehen. Seit 2024 wird das Format Winters Woche für den Kontrafunk auf YouTube wieder produziert.

Im ZDF-Mittagsmagazin präsentierte er die Kolumne AHA. Daneben war er häufiger Teilnehmer der Ratesendung Dings vom Dach, die von 2005 bis 2019 vom Hessischen Rundfunk produziert und sonntagabends im hr-fernsehen ausgestrahlt wurde.

Von März bis Mai 2006 moderierte Winter zusammen mit Bettina Böttinger die WDR-Fernsehsendung Kölner Treff. 2007 nahm er als Gast am perfekten Promi-Dinner teil. Darüber hinaus hatte er verschiedene Gastauftritte, unter anderem in der ARD-Sendung Verstehen Sie Spaß? und in der WDR-Fernsehsendung Das NRW-Duell.

Winter war kurzzeitig Mitglied der Rotarier. Aufgrund der Erfahrungen im Zuge der Frühgeburt seines Sohnes engagiert er sich als Moderator und Fürsprecher für die „European Foundation for the Care of Newborn Infants“ (kurz: EFCNI) mit Sitz in München.“

Fehlerhaft ist lediglich, daß Winters Mitwirkung an „Tichys Einblick“ inzwischen ruht und auch das Format „Unterhaltung Ungeschminkt“ seine letzte Folge vor sechs Jahren veröffentlichte. Zusätzlich Erwähnung könnte noch finden, daß Winter unter anderem bei „Guido Knopp in der Zeitgeschichte“ arbeitete.1https://web.archive.org/web/20160822190103/http://www.achimwinter.com/vita.html

Winter ist verheiratet und hat vier mittlerweile erwachsene Kinder.2https://achimwinter.com/

Positionen

Winter beschreibt sich selbst als „Teil der umstrittenen (Gegen-)Öffentlichkeit“ und „Spaßmacher auf offener Straße“. Er sei unterwegs auf „dem Bürgersteig, der dem der Mitbewerber vom Öffentlich- Rechtlichen gegenüberliegt“. „Ich delegitimiere gern, trete Entscheidern und Meinungsmachern auf die Füße, wenn ich das Gefühl habe, das die das auch bei mir versuchen.“

2021 berichtete Winter im Zuge der Diskussion um eine Corona-Impfpflicht von selbst erlebten Komplikationen. 2017 wäre er an einer Impfung „fast gestorben“, legte er auf Tichys Einblick dar.

Kurz vor der Bundestagswahl 2025 warnte Winter gegenüber der Jungen Freiheit vor der „gefährlichen Illusion“ patriotischer Kreise, sie gehörten einer „schweigenden Mehrheit“ an. Seine Erfahrungen seien andere:

„Vielmehr haben wir es mit einer gewaltigen Polarisierung zu tun, bei der sich 35 Prozent als überzeugte Linke sehen, dreißig Prozent der CDU zuneigen, also ebenfalls links stehen, und nur etwa zwanzig Prozent so weit sind, die AfD zu wählen. So zeigt es sich nicht nur in den großen Meinungsumfragen, so erlebe ich es auch auf der Straße. Und ich hoffe, daß „Winters Woche“ dazu beiträgt, dieses realistische Bild von den Machtverhältnissen im Land zu vermitteln, denn Realismus ist in der Politik entscheidend!“

In einem Gespräch mit Flavio von Witzleben3siehe unten berichtete Winter davon, daß er fast das Gesicht der heute show geworden wäre. Beim ZDF habe man ihn dann aber davor gewarnt, AfD-nahe Themen anzufassen.

Veröffentlichungen

2012: Zen im Gurkenbeet: Roman (mit Bärbel Schäfer)

2010: Wir sind nicht Papst!: Eine Predigt

Wikipedia-Korrektur

Statt satirische Beiträge von Achim Winter vorzustellen, konzentriert sich Wikipedia im Abschnitt über „Kontroversen“ darauf, seinen Kritikern eine Bühne für den Vorwurf der „populistischen Hetze“ zu bieten.

Fußnoten