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In Sri Lanka wurde in den letzten Jahren der Versuch unternommen, die Landwirtschaft radikal auf „bio“ umzustellen. Dünger und Pflanzenschutz wurden einfach gestrichen. Das Ergebnis dieser grünen Planwirtschaft war verheerend. „Die Ernten brachen ein, die Preise der Grundnahrungsmittel verdoppelten und die Anbaukosten verzehnfachten sich, Tee und Reis wurden knapp und der Wert der Rupie fiel in den Keller“, schreiben dazu Kolja Zydatiss und Mark Feldon in ihrem Buch Interregnum (2024).

„Während das Land den Lebensmittelbedarf nicht mehr decken konnte und große Mengen Reis importieren musste, ging das Verbot künstlicher Dünger, Pestizide und Herbizide, getreu der Logik ‚versunkener Kosten‘, weiter.“ Aber: „Präsident Rajapaksa, der grüne Erneuerer Sri Lankas, musste knapp ein Jahr nach Ausrufung der radikalen ökologischen Wende vor Massenprotesten ins maledivische Exil flüchten. Sein hungerndes und wütendes Volk stürmte zur gleichen Zeit einen seiner Paläste …“ In Sri Lanka hat sich seit 2019 die „Anzahl der Haushalte, die nicht über genügend Nahrungsmittel verfügen“, verdreifacht.

Das zeigt: Grüne Verbotspolitik zerstört Wohlstand und gefährdet unsere Existenzgrundlagen.

Quelle: Kolja Zydatiss/Mark Feldon: Interregnum. Was kommt nach der liberalen Demokratie? München 2024. S. 122f