Das einst angekündigte EU-weite Verbot der Neuzulassung von Verbrennungsmotoren ab 2035 ist unrealistisch! Denn die realistischste Alternative, das E-Auto, ist längst noch nicht massentauglich.

Renommierte Autohersteller wie Mercedes und Renault rücken zunehmend von der Umstellung auf Elektroautos ab. VW hat aufgrund mangelnder Nachfrage die Produktion von E-Autos bereits gedrosselt. Der Tesla-Rivale Rivian musste ebenfalls bereits Stellen streichen.

Verbrenner längst kein Auslaufmodell

Sowohl die schlechte Lade-Infrastruktur, der erhöhte Löschaufwand der Batterien sowie die oft deutlich höheren Anschaffungskosten gegenüber Verbrennern schrecken die meisten Bürger vor dem Erwerb eines E-Autos ab. Gegen eine angeblich höhere Umweltfreundlichkeit von E-Autos sprechen die massiven Umweltbelastungen bei der Produktion der Batterien. Ebenso wie Wasserstoff-Autos oder E-Fuels erweisen sich E-Autos damit als längst noch nicht für den breiten Markt ausgereift. „Der Verbrennungsmotor: Noch kein Auslaufmodell“, muss auch der „Bayerische Rundfunk“ eingestehen. Realistisch erscheint eher ein Miteinander mehrerer Antriebsarten.

Grüne Verbote realitätsfremd

Da überrascht es nicht, dass EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (CDU) im Februar 2024 plötzlich von notwendiger „Technologieoffenheit“ und einer Überprüfung des geplanten Verbrenner-Verbots spricht. Das Verbrennerverbot kann somit als gutes Beispiel für die Weltfremdheit vieler EU-Verordnungen angeführt werden.

Die insbesondere von der grünen Verbotspartei geforderten oder bereits forcierten Anordnungen erweisen sich zugleich erneut als unternehmer- und bürgerfeindlich! Sowohl das vorgesehene langfristige Verbot von Ölheizungen, von Atomkraftwerken, der Benennung der zwei Geschlechter oder von Gymnasien scheitern an der Realität.