Jede Marktwirtschaft lebt vom Wettbewerb. Wettbewerb ist das Gegenteil von Monopolismus und zugleich das Gegenteil von Leistungsfeindlichkeit. Sowohl im Sport, in der Bildung als auch in der Unternehmenswelt sollte es Wettbewerb geben.
Laut dem Lexikon Soziale Marktwirtschaft sorgt der Wettbewerb für eine „Begrenzung staatlicher Macht gegenüber Privaten“. Er sorgt ferner für günstige Angebote, weil Unternehmen über den Wettbewerb gezwungen werden, die Preise für Güter und Dienstleistungen so weit wie möglich zu reduzieren. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen dazu die „knappen Produktionsfaktoren Arbeit, Boden und Kapital so verwendet“ werden, „dass ihre Produktivität am höchsten ist“. Zudem müssen sich die Unternehmen an den Kundenwünschen orientieren und müssen schnell für Innovationen sorgen. Der Wettbewerb stimuliert also Erfindungen.
Beeinträchtigt wird der Wettbewerb neben Monopolen durch die Subventionitis. Staatliche Fördergelder bringen Fehlanreize hervor, weil nicht mehr die innovativsten Unternehmen unterstützt werden, sondern jene, die der Politik am meisten gefallen, sich opportunistisch verhalten und entsprechende Beziehungen zur Regierung aufgebaut haben.